Mittwoch, 2. Februar 2011

Flusserfahrung

Und wieder waren Falk und ich am Samstag auf dem Hausboot. Das Wetter war bombastisch, keine Wolken und nur die gnadenlose australische Sonne über unseren Köpfen. Wir haben diesen Ausflug sehr genossen, weil wir das erste mal gemeinsam dort waren. Falk hat sich dann auch endlich mutig in die reißende Strömung des Murrayrivers geworfen, um sein Geschick im Kniebrettern vorzuführen. Stolz hab ich allen Mitreisenden vorher verkündet, dass er nur 2 Anläufe brauchen würde, um sich auf das Brett zu schwingen. Siehe da, er hielt den Erwartungen stand. Beim ersten Mal saß er mit gekrümmten Rücken stolze 2 Minuten auf dem Brett, beim zweiten Mal hatte er sich schon aufgerichtet und die Fahrt genossen. Die Pizza hat auch gemundet und die Ladies haben sich auf dem Sonnendeck mit einem Bier in der Hand gebräunt.
Den Tag darauf war ich erneut frei von jedweder Verpflichtung und wurde morgens gemeinsam mit einer anderen Deutschen aus dem Hostel zu einem Tagesausflug mit einem Australier eingeladen. Die Ulla hatte ihm mehrere Male Deutsch unterrichtet und er wollte sich dafür revangieren. Morgens sind wir dann mit seiner Frau, seinen beiden Söhnen und einem schnellen Motorboot zum Murrayriver gefahren. Dort haben Ulla und ich dann gezeigt, was wir so draufhaben auf den Kniebrettern. Es war sehr anstrengend und sehr spaßig. Man traut sich jetzt mehr. Als dann alle erschöpft waren von der sportlichen Betätigung, hat uns der nette Stephen in die Banrockstation zum Mittag eingeladen. Ein sehr nettes Lokal, mit Weinkellerei. Ich genoss Pizza mit Kürbiss, Spinat und Ziegenkäse, die Älteren den Pie (Teiggebäck gefüllt) mit Lamm und die Ulla hatte einen Graupensalat. Dazu gab es einen leckeren Chardonnay und Savegnin (Hauswein). Als Dessert einen Zimtkuchen und Kaffee. Der Tag war grandios. Wir wurden 17 Uhr wieder im Hostel abgesetzt und haben von dem Tag geschwärmt.

So liebe Leute, Falk und ich haben uns nun ein Datum zur Abreise gesetzt. Der 17. Februar 2011. Woohoo, wir können es kaum erwarten hier auszubrechen und die Welt zu sehen.  

Fotos von Falks Kniebrettern:

Ich steh ganz rechts in grün ;)

 




 


Die Banrockstation:





















Und letzte Woche hatten wir aufgrund eines Geburtstags ein internationales Buffet. Das sieht immer toll aus und schmeckt toll, da wir viele junge Leute im Hostel haben, die sehr gut kochen können. Dann gibt es deutsche, japanische und koreanische Delikatessen. Ich habe ein slovakisches Essen beigesteuert. Marillenknödel! Kam bei allen sehr gut an. Danke nochmal an Oma und Tante Elka für die Rezepte. Letzte Woche habe ich auch Buchteln gemacht. Die waren superlecker. Gestern hab ich Pflaumenmus aus hellfleischigen Pflaumen gemacht, gab leider keine Zwetschgen zu verpacken. Aber es schmeckt dennoch ziemlich gut. Heute mach ich noch einen Hefezopf zum Pflaumenmus. Das Hostel und freie Tage sind sehr gut zum Ausprobieren neuer Rezepte und Fertigkeiten.

2 Kommentare:

Wolfsmama hat gesagt…

Schön von euch zu hören und beruhigend zu sehen, dass es euch so gut geht. Denn gerade heute kommt die Nachrichtenmeldung, dass ein Monster-Zyklon auf Australien zukommt. Ja im Nord-Osten, aber trotzdem denkt man an euch und an evtl. Ausläufer.
Falk sieht aus wie ein Profi auf dem Brett und du machst dich gut als mondäne Zuschauerin.
Übrigens, das andere Rezept war von Tante Elka.
Wenn ihr erst am 17. loszieht, dann können wir ja die Tage vorher skypen :D, hurra!
Umarme euch.

Anonym hat gesagt…

Hallo Ihr Lieben,genießt noch die Tage die Ihr noch im Berri habt,ihr wisst jetzt wenigstens wo Ihr das Bett habt. Schreibt uns doch die nächsten Stationen, wohin der Weg geht!
Was kochst Du zum Abschied? Mit ungewohnten Zutaten ist es bestimmt nicht ganz einfach, aber es freut mich das Du es immer schaffst.
Viele liebe Grüße an Euch beide aus Harzungen