Donnerstag, 31. März 2011

Byron Bay und Brisbane

Byron Bay haben wir dank des wundervollen Wetters wieder schnell verlassen müssen. Schade diese Stadt nicht unter den passenden Umständen kennengelernt zu haben. Jedoch konnten wir unsere ersten wilden Delfine sehen und fotografieren und haben die Stadt im Norden ein wenig erkundet. Anschließend sind wir nach Brisbane aufgebrochen, nach 170 Kilometern standen wir dann auch schon wieder nördlich der Stadt bei einem freundlichen Pärchen auf der Matte. Rosalie und Michael haben wir in Tasmanien kennengelernt und sie hatten uns sofort zu sich eingeladen, sobald wir in der Gegend sein sollten. Und zack, da sind wir jetzt. Sie haben ein wunderbares Haus, zwei Katzen und ein freies Zimmer für uns beide. Gestern gabs dann auch schon das erste richtige australische Barbecue, muss man mitgemacht haben. Heute haben wir den Tag dazu genutzt eines der Hauptattraktionen Australiens zu besuchen: den Australia Zoo. Gegründet wurde dieser in den 70er Jahren von Steve Irwins (der verrückte nun tote Crocodile Hunter) Eltern und wird nun von seiner Frau weitergeführt. Der Eintrittspreis war mit 58 Dollarn mehr als saftig, aber was soll's. Dana sei nicht neidisch, dass wir ohne dich dort waren, falls du nochmal herkommen solltest gehen wir natürlich erneut hin. Ein riesiger Zoo mit vielen schönen Tieren ist es. Am meisten haben mir die Langhaarnasenwombats gefallen, da es nur noch ca. 100 Exemplare von ihnen auf der Welt gibt und diese Art somit zu einer der meistbedrohten zählt. Nur mal so am Rande. Falls das Wetter Morgen mitspielt fahren wir nach Brisbane und gehen in die GOMA (Gallery of modern arts) dort. Gleich geht's aber mit der Familie zu KFC, da wir ihnen gestern gestanden, dass wir noch nie dort waren.

Byron Bay









Australia Zoo und die Glass House Mountains

Mein Ziel für die Zukunft: mit Wombats Gassi gehen


Ein seltenes Langhaarnasenwombat

Yoda Bär
Baby Yoda


1500 von diesen Vögeln gibt es noch

Ein Dingo

Letztendlich haben wir doch einen Tassie Devil gesehen




Im Tierkrankenhaus gegenüber des Zoos waren wir auch noch




Die glasshouse mountains


Montag, 28. März 2011

Blue Mountains

Die zwei Tage nach Sydney in der idyllischen Natur der "Blauen Berge" war mehr als wunderbar. Zusammen mit der Berri-Reunion in Form von Hannes, Sebastian und Ulla hat die Reise dorthin dreimal so viel Freude bereitet. Vom Campingplatz aus ging es auf eine wilde fünfstündige anstrengende Wanderreise auf den ausgeschriebenen Wegen. Der Weg war bilderreich und beeindruckend und dank des Schlussspurtes über 900 steile Stufen hoch zu einer der drei Schwestern auch hart an der Grenze. Ulla und ich haben gekeucht wie zwei alte Gäule, aber wir haben es schwer schwitzend geschafft. Nach zwei Tagen Fahrt sind wir nun im heiligen Städtchen Byron Bay angekommen. Von vielen Backpackern und Australiern hoch gelobt liegt an der östlichsten Stelle Australiens das Surferparadies und die Hippiekleinstadt. Leider ist das Wetter uns wieder nicht wohlgesonnen, sodass ich heute noch keine Lust hatte die Kamera zu zücken, um diese wunderschöne Stadt für euch festzuhalten. Vielleicht gelingt es uns aber Morgen einmal die Sonne einzufangen und Delfine zu fotografieren.

Copyright by Ulla, ne





Links sind die Three Sisters zu sehen (die drei Schwestern)



Auf irgendeinem Berg in der Nähe von Sydney
Lecker Barbecue auf dem Zeltplatz
Der Commodore Convoy trennte sich nun
Der Profigriller mit hyper-modernem BBQ
Unsere Wohnung in Byron Bay

Mittwoch, 23. März 2011

Sydney

So nach einer aufregenden Fahrt sind wir wohlbehalten in Sydney angekommen. Da wir uns kein Hostel in der Innenstadt plus tägliche Parkplatzgebühren für unsere Kutsche leisten wollten, haben wir den Campingplatz im Norden von Sydney vorgezogen. Nicht so viel Komfort natürlich, aber dafür abendliche Besuche von Tieren und die Ruhe in der Großstadt. Morgen werden wir schon wieder Sydney verlassen und ein paar Tage in die Blue Mountains fahren. Denn von der Großstadt haben wir nach einigen Tagen schon die Nase voll und wir wollen schnell wieder in die Wildnis flüchten.
Also, was haben wir alles in Sydney gesehen. Die Oper, die Harbourbridge, das City Centre, Wooloomooloo, Kings Cross, Manli Beach, Royal Botanic Gardens (mit schätzungsweise 5000 Flughunden, iiiih fliegende Säugetiere), National Gallery of Arts, Darling Harbour, Museum of contemporary arts und viele Geschäfte. Die Stadt ist sehr hektisch und laut, viele hübsche Menschen laufen hier herum und wir als Rucksacktouristen kommen uns dadurch noch schäbiger vor. Deshalb benötigen wir um die 3 Stunden in der Früh um uns "aufzustylen", um uns stadttauglich zu fühlen. So anstrengend. Es war schon irgendwie beeindruckend vor dieser Oper made by danish design zu stehen und zu denken: "Ja, das ist dann also Sydney und wir sind wirklich hier.", aber ebenso haut uns dieses Gebäude nicht aus den Flip Flops. Beeindruckt hat uns hier nichts wirklich, der Strand war überlaufen, die Innenstadt ist voller anzugtragender Schlechtgelaunter und man wird am laufenden Band zum Geldausgeben gezwungen.
Es wird wieder Zeit weiterzufahren und schöne Berge und Landschaften zu sehen. Dafür sind wir ja schließlich hier, ach und zur Weiterbildung und zum Arbeiten natürlich.

v.l.n.r. Ibis, Kugelspinne, Water Dragon, Flughunde, Kookaboora



Harbourbridge
Restaurant an den Rocks, Botanic Garden, Skyline

Schlechtwetter mit der Berrigruppe


Im Löwenbräu an den Rocks

Der Kookaboora, der lacht wenn er singt. Witzig


Darling Harbour
National Art Gallery, ein Muss


Heute früh hatten wir eine Apfelliebhabergruppe neben dem Tisch

Mmh lecker Apfel